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Für alle, die tiefer in RepGrid einsteigen wollen

Die Anwendung von RepGrid ist methodisch anspruchsvoll – und gerade darin liegt seine Stärke. Wer mit RepGrid arbeitet, sollte sich nicht nur mit der Interviewtechnik, sondern auch mit der Analyse und Interpretation der Ergebnisse sorgfältig auseinandersetzen.


Wenn Sie RepGrid fundiert einsetzen möchten, empfehlen wir die vertiefende Lektüre ausgewählter Fachpublikationen unseres Inhabers Dr. Matthias Rosenberger, der sich seit über 25 Jahren intensiv mit den theoretischen, methodologischen und praktischen Aspekten der Repertory Grid Technik beschäftigt.

Dr. Matthias Rosenberger

Dr.-Matthias-Rosenberger-zum RepGrid

„Je komplexer und dynamischer ein System ist, desto bedeutsamer wird die kluge Vereinigung von Resonanz- und Differenzierungsfähigkeit, um sinnstiftende Bindungen mit Kunden, und Mitarbeitern aufzubauen. Nur so kann man sich von der Konkurrenz absetzen, den Abstand zu Anderen vergrößern und gleichzeitig erreichbar bleiben.“

Warum klassische Fragebögen am Menschen vorbeigehen

Das zentrale Problem herkömmlicher Befragungsverfahren – insbesondere standardisierter Fragebögen – liegt in ihrer theoretischen Voreingenommenheit: Sie spiegeln primär die Relevanzsysteme ihrer Entwickler wider, nicht aber die der Befragten selbst. Zwar beantworten Befragte die vorgegebenen Fragen, doch bleibt unklar, ob diese Inhalte für sie überhaupt bedeutsam sind. Was dabei verloren geht, ist der individuelle Bedeutungsrahmen – also genau das, was menschliches Denken, Entscheiden und Handeln prägt. repgrid kehrt dieses Prinzip um: Es beginnt bei den Menschen – und erschließt von dort aus, was wirklich zählt.

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repgrid – Komplexität erkennen.
Menschen verstehen.

RepGrid ist ein wissenschaftlich fundiertes Diagnosetool, das subjektive Einstellungen sichtbar macht – dort, wo klassische Umfragen nicht mehr weiterkommen. Als digitale Weiterentwicklung des Repertory Grid Verfahrens nach George A. Kelly erschließt es persönliche Bewertungsmuster, die dem menschlichen Denken, Entscheiden und Handeln zugrunde liegen.

Denn Verhalten entsteht nicht aus dem Nichts – es wird geprägt von tief verankerten Überzeugungen und individuellen Einschätzungen, den sogenannten Insights. Genau diese macht repgrid sichtbar: Es erhebt persönliche Sichtweisen systematisch, analysiert sie in Echtzeit und liefert klare, vergleichbare Ergebnisse.

in speziell entwickeltes mathematisches Verfahren verdichtet die Antworten unmittelbar nach der Befragung – zu einem verständlichen Gesamtbild, individuell oder im Gruppenvergleich. Die Ergebnisse stehen direkt nach Abschluss des Interviews zur Verfügung.

repgrid schafft eine strategische Grundlage für fundierte Entscheidungen – in Change-Prozessen, in der Organisationsentwicklung, im Marketing oder in der Produktentwicklung.

 

Ein Tool, das Komplexität reduziert – und gleichzeitig den Menschen in den Mittelpunkt stellt.

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George A. Kelly

Psychologie Persönlicher Konstrukte

Das repgrid hat seinen Ursprung in den theoretischen und methodischen Grundideen der "Psychologie der persönlichen Konstrukte" von George A. Kelly.
 
Die "Psychologie der persönlichen Konstrukte" betrachtet den Menschen als einen Forscher, der aus seiner Erfahrung heraus Hypothesen für zukünftige Situationen entwickelt, sie untersucht, bestätigt und gegebenenfalls anpasst.
 
Um einen ersten Messansatz für die subjektive Realität einer Person zu erhalten, entwickelte Kelly die Methode des Role Construct Repertory Grid in Übereinstimmung mit seinen theoretischen Grundannahmen.die grundlegende Methodik des repgrid lässt sich weder eindeutig als qualitative noch als quantitative Messmethode einordnen. Das repgrid ermöglicht es, die Vorteile qualitativer Interviews (inhaltliche Tiefe) mit den Vorteilen standardisierter Fragebögen (tatsächliche Klarheit) zu verbinden.

Die Art der Befragung erlaubt es den Befragten, ihre eigenen Beschreibungen wie in einem qualitativen Interview frei und nahezu uneingeschränkt zur Bewertung von Ereignissen oder Produkten (etc.) zu verwenden. Die Ergebnisse spiegeln somit weitgehend die Perspektive eines Individuums ohne äußeren Einfluß wider. Die Befragten erstellen so während der Befragung einen eigenen, sehr persönlichen Fragebogen.
 
Die relationale Zuordnung von Elementen der individuellen Erlebniswelt (Ereignisse oder Objekte) in einer Matrix, die sich aus der Verwendung frei gewählter Konstrukte (Beschreibungsdimension) ergibt, erlaubt aber dennoch eine interindividuelle Vergleichbarkeit durch spezielle mathematische und semantische Analysen.
 
Bei einer ausreichenden Anzahl von Elementen bei der Befragung verschiedener Befragter können einzelne Muster direkt und quantitativ zueinander in Beziehung gesetzt werden. 

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